Im Rahmen des normalen Alterungsprozesses kommt es am ganzen Körper zu einer Erschlaffung der Haut und des Bindegewebes. Im Gesicht äussert sich dies einerseits in Form von tiefer werdenden Hautfalten und andererseits, durch den Zug der Schwerkraft, in einem schlaffen Herunterhängen gewisser Gesichtspartien.
Das Gesicht wird üblicherweise in drei anatomische Einheiten unterteilt, welche auch aus chirurgischer Sicht separat betrachtet werden. So unterscheidet man
- Oberes Drittel: Stirn und Augenbrauen
- Mittleres Drittel: Mittelgesicht und Augen
- Unteres Drittel: Mund, Unterkiefer und Kinn
Obwohl das Gesicht als Ganzes vom Alterungsprozess betroffen ist, können sich je nach Knochenbau und Weichteilbeschaffenheit individuell unterschiedlich prominente Problemzonen bilden.

Die Erwartungen an ein Facelift müssen realistisch sein. Es ist weder sinnvoll noch chirurgisch-technisch möglich, den persönlichen Zustand als 20-Jährige(r) wieder herzustellen. Das Ziel eines Facelifts soll sein, einen natürlichen, frisch und vital wirkenden Gesichtsausdruck zu schaffen. Um ein homogenes Gesamtbild erreichen zu können, müssen oft mehr als eine, manchmal sogar alle Gesichtspartien behandelt werden.
Üblich verwendete chirurgische Techniken für die einzelnen Gesichtspartien sind
- Oberes Drittel: Stirn und Brauenlift
- Mittleres Drittel: Lidstraffung, Mid-Facelift
- Unteres Drittel: Facelift und Halslift
Welche Techniken und in welcher Kombination für Sie geeignet sind, hängt von Ihren Wünschen und Erwartungen, aber auch von den individuellen anatomischen Gegebenheiten ab.
Für Feinkorrekturen von Regionen, welche mit einem Lifting nicht ausreichend beeinflusst werden können, werden oftmals zusätzlich auch anderen Techniken wie Eigenfetttransplantation (Lipofilling), Filler (Hyaluronsäure), Botulinumtoxin-Injektionen, Laser oder Peeling angewandt.